Was sind Einstärkenbrillen?
Mit einer Einstärkenbrille können Kurz- und Weitsichtigkeit bis maximal 40 Dioptrien ausgeglichen werden. Gegebenenfalls kann in die Gläser ein Zusatz eingeschnitten werden, der einen Astigmatismus ausgleicht.
Entsprechend der Art der Fehlsichtigkeit und der stärkende Leser, also ihrer Dioptrien zahlen, verändert sich das Bild beim Blick durch eine solche Brille. Stärker kurzsichtigen Menschen erscheint die Welt der Blick durch ihre Brille verkleinert. Der Boden scheint weiter weg zurück und der Raum tiefer zu werden. Bei weitsichtigen ist es umgekehrt: das gesehene erscheint vergrößert. Der Boden scheint mir zurück und der Raum flacher zu werden.
Diese Veränderungen bemerken Sie vor allem dann, wenn sie zum ersten Mal eine solche Brille tragen. Mit der Zeit gewöhnen Sie sich an diese Art zu sehen, und das Gehirn gleicht mit seiner Erfahrung, wie die Welt „eigentlich“ aussieht, die abweichende Sicht aus. Die Veränderung fällt jedoch dann wieder deutlich auf, wenn ein stärker Fehlsichtiger von der Brille zu Kontaktlinsen wechselt. Beim Kontaktlinsentragen gibt es diese Abweichungen nicht.
Was ist eine Einstärkenbrille?
Probleme kann das durch eine Brille veränderte Sehen vor allem dann bereiten, wenn ein Auge erheblich stärker fehlsichtig ist als das andere. Wenn das Gehirn die beiden verschieden gesehenen Bilder nicht mehr zu einem einheitlichen Ganzen verschmelzen kann, entstehen Doppelbilder.
Einstärkengläser beziehen sich nur auf einen ganz bestimmten Brennpunkt und damit auf eine festgelegte Entfernung des betrachteten Objekts. Anwendungsfälle sind die auf höchstmögliche Entfernungen abgestimmten „Fernbrillen“ sowie die auf Nahbereiche bis etwa 40 cm eingerichteten „Nahbrillen“. Die Anfertigung von Einstärkengläsern ist aber auch für alle Zwischenentfernungen möglich (Beispiel: Einstärkenglas für Tätigkeiten bei 60 cm Augenabstand vom Bildschirm). Vorteil von Einstärkengläsern ist das geringere Gewicht der Gläser. Als nachteilig kann das Erfordernis eines häufigen Brillenwechsels empfunden werden.
Einstärkenbrille bei Alterssichtigkeit
Eine Einstärkenbrille bietet ein großes Gesichtsfeld im Nahbereich. Sie ist optimal für konzentrierte Arbeit im Leseabstand oder noch dichter, die sich vielleicht lange Zeit hinzieht.
Ein spezieller Typ der Einstärkenbrille ist die Halbbrille, die man ständig auf der Nase behält. Um Naheliegendes zu betrachten, blickt man durch die Brillengläser, für den Blick in die Ferne schaut man über den oberen Brillenrand hinweg.
Einstärkenbrillen für Fernsichtige
Einstärkenbrillen eignen sich für Menschen, die in der Ferne ohne Brille gut genug sehen können. Auch für Fehlsichtige, die mit Kontaktlinsen gut auskorrigiert sind, kommt eine Einstärkenbrille infrage. Wer als Fehlsichtiger bereit ist, zwischen der Brille für die Ferne und der für die Nähe abzuwechseln, ist mit einer Einstärkenbrille ebenfalls gut bedient. Das ist vor allem dann günstig, wenn man längere Zeit bei einer Tätigkeit bleibt, bei der man nur ein einem bestimmten Bereich präzise schauen muss.
Einstärkenbrille für Nahsichtige
Eher ungünstig ist eine Einstärkenbrille für jemand der in der Ferne nicht gut sieht, aber ständig Nähe und Ferne gleichermßen im Auge behalten muss. Das trifft beispielsweise für die Kassiererin im Supermarkt zu, die Tastatur und Kasse klar im Blick haben muss, aber zugleich auch erkennen muss, wo sich bei der Ware auf dem Band das Etikett zum Scannen befindet. Auch Bildschirmarbeit und Publikumsverkehr lassen sich bei Fehlsichtigen mit dieser Art von Nahrkorektur nicht gut bewältigen.
Eine Nahsichtbrille, die Sie oft brauche, mit der Sie längere Zeit lesen oder die Sie bei langandauernden Arbeiten aufsetzen, sollte immer individuell angepasst sein.
Einstärkenbrille als Fertiglesebrille
Brillen haben die erstaunliche Eigenschaft, spurlos zu verschwinden, wenn man sie braucht. Fertiglesebrillen, die sp preiswert sind, dass man sie im Dutzend verteilen kann, bereiten dieser zeit- und nervenrauebenden Suche nach der Lesebrille ein Ende. Diese Lösung ist zwar praktisch, aber nicht unbedingt augenfreundlich.
Fertiglesebrillen, sogenannte Lesehilfen, sind ein Massenprodukt, bei dessen Herstellung jeweils Durchschnittswerte zugrunde gelegt werden. Die Gläser solcher Brillen gibt es zwar zwischen +0,5 und +4 Dioptrien in Abstufungen von 0,25 Dioptrien. Doch eine Hornhautverkrümmung, eine unterschiedliche Sehstärke zwischen dem linken und dem rechten Auge sowie den von Gesicht zu Gesicht unterschiedlichen Abstand zwischen den Pupillen berücksichtigen Fertiglesebrillen nicht.
Da das System aber relativ anpassungsfähig ist, fällt es Ihnen wahrscheinlich kaum auf, wenn Sie mit einer solchen Brille nicht optimal sehen können. Erst wenn Sie eine richtig angepasste Brille aufsetzen, wird deutlich: Es geht noch besser!
Fertiglesebrillen sind allenfalls eine Sehhilfe für Zwischendurch, zur Überbrückung. Wenn es darum geht, auf mehrere Brillen zurückgreifen zu können, ohne den Geldbeutel allzu sehr zu belasten, können Sie – die Wahl einer preiswerten Fassung und ebensolcher Brillengläser vorausgesetzt – beim Augenoptiker eine individuell angepasste Lesebrille erstehen, die nicht nennenswert teurer sein muss als ein Fertiglesebrille.
Wenn Sie eine Fertiglesebrille, deren Brechkraftwerte nicht stimmen, als reguläre Nahsichtbrille verwenden, die Sie mehrere Stunden aufbehalten, zum Beispiel beim Lesen, künden unter Umständen bald rote Augen und Kopfschmerzen davon, dass Sie Ihren Augen etwas Untaugliches zumuten.
Was kostet eine Einstärkenbrille?
Der Zentralverband der Augenoptiker (http://www.zva.de/) sagt, dass eine Einstärkenbrille mit Einstärkengläsern in Deutschland durchschnittlich ca. 370 EUR kostet. Ich als Autor kann sagen, dass meine Einstärkenbrillen recht unterschiedlich gekostet haben. Eine habe ich bei dem Online Anbieter Brille24 gekauft, die hat erstaunliche 39,90 EUR gekostet. Eine andere habe ich bei einer Augenoptiker Meisterin gekauft, diese Brille hat ca. 300 EUR mit einem einfachen Gestell aber hochwertigen Gläsern gekostet. Eine weitere habe ich bei einem alten Freund, der Augenoptikermeister ist, gekauft und ich muss sagen, dass ich mit dieser Brille auch am besten zufrieden bin. Sie hat meine einfaches leichtes Gestell und sehr sehr hochwertige Gläser von der Firma Zeiss. Wenn ich recht erinnere habe ich dafür ca. 600 EUR bezahlt.
Mit einer Einstärkenbrille können Kurz- und Weitsichtigkeit bis maximal 40 Dioptrien ausgeglichen werden. Gegebenenfalls kann in die Gläser ein Zusatz eingeschliffen werden, der einen Astigmatismus ausgleicht.
Entsprechend der Art der Fehlsichtigkeit und der Stärke der Gläser, also ihrer Dioptrienzahl, verändert sich das Bild beim Blick durch eine solche Brille. Stärker kurzsichtigen Menschen erscheint die Welt beim Blick durch ihre Brille verkleinert. Der Boden scheint weiter weg zu rücken und der Raum tiefer zu werden. Bei Weitsichtigen ist es umgekehrt: Das Gesehene erscheint vergrößert. Der Boden scheint näher zu rücken und der Raum flacher zu werden.
Einstärkenbrille und abweichende Sicht
Diese Veränderungen bemerken Sie vor allem dann, wenn Sie zu ersten Mal eine solche Brille tragen. Mit der Zeit gewöhnen Sie sich an diese Art zu sehen, und das Gehirn gleicht mit seiner Erfahrung, wie die Welt „eigentliche“ aussieht, die abweichende Sicht aus. Die Veränderung fällt jedoch dann wieder deutlich auf, wenn ein stärker Fehlsichtiger von der Brille zu Kontaktlinsen wechselt. Beim Kontaktlinsentragen gibt es diese Abweichungen nicht.
Probleme kann das durch eine Brille veränderte Sehen vor allem dann bereiten,wenn ein Auge erheblich stärker fehlsichtig ist als das andere. Wenn das Gehirn die beiden verschieden gesehenen Bilder nicht mehr zu einem einheitlichen Ganzen verschmelzen kann, entstehen Doppelbilder.
Einstärkenbrille bei Altersichtigkeit
Eine Einstärkenbrille bietet ein großes Gesichtsfeld im Nahbereich. Sie ist optimal für konzentrierte Arbeit im Leseabstand oder noch dichter, die sich vielleicht auch lange Zeit hinzieht.
Ein spezieller Typ von Einstärkenbrille ist die Halbbrille, die man ständig auf der Nase behält. Um Naheliegendes zu betrachten, blickt man durch die Brillengläser, für den Blick in die Ferne schaut man über den oberen Brillenrand hinweg.
Einstärkenbrillen eignen sich für Menschen, die in der Ferne ohne Brille gut genug gucken können. Auch für Fehlsichtige, die mit Kontaktlinsen gut auskorrigiert sind, kommt eine Einstärkenbrille infrage. Wer als Fehlsichtiger bereit ist, zwischen der Brille für die Ferne und der für die Nähe abzuwechseln, ist mit einer Einstärkenbrille ebenfalls gut bedient. Das ist vor allem dann günstig, wenn man längere Zeit bei einer Tätigkeit bleibt, bei der man nur in einem bestimmten Bereich präzise schauen muss.
Einstärkenbrille für die Nähe
Eher ungünstig ist eine Einstärkenbrille für die Nähe, wenn jemand in der Ferne nicht gut sieht, aber ständig Nähe und Ferne gleichermaßen im Auge behalten muss. Das trifft beispielsweise für die Kassiererin im Supermarkt zu, die Tastatur und Kasse klar im Blick haben muss, aber zugleich auch erkennen muss, wo sich bei der Ware auf dem Band das Etikett zum Scannen befindet. Auch Bildschirmarbeit und Publikumsverkehr lassen sich bei Fehlsichtigen mit dieser Art von Nahkorrektur nicht gut bewältigen.
Eine Nachsichtbrille, die Sie oft brauchen, mit der Sie längere Zeit lesen oder die Sie bei langdauernden Arbeiten aufsetzen, sollte immer individuell angepasst sein.